Bio-Qualität aus der Nachhaltigkeitsbrennerei

Genuss der besonderen Art

 
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Die Geschichte seit 1888

Die Geschichte seit 1888

Die Geschichgte der Edelbrennerei Gerstner beginnt im Dezember 1888. Der Landwirt Joseph Georg Gerstner gründete in der Marktgemeinde Trappstadt eine kleine Schnapsbrennerei. Obst und Korn von seinen Feldern wurden zu feinen Destillaten verwandelt. 

Einschreibbuch

Bis in die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gab es noch drei Brennereien in Trappstadt. Die Brennerei Röß, die Brennerei Kirchner und die Brennerei Gerstner. Heute führt nur noch die Edelbrennerei Gerstner die alte Tradition fort.

 

Einer Versicherungsurkunde aus dem Jahre 1888 ist der erste Beleg zur Brennerei der Familie Gerstner in Trappstadt. Josef Gerstner versicherte eine größere Menge Brandwein und eine Brennereianlage auf seinem landwirtschaftlichen Anwesen in der Stubengasse in Trappstadt. Vorrangig wurden Obstbrände und Getreidebrände destilliert. Nachdem fast alle Getreidedestillate in Holzfässern gelagert wurde, entstand auf diese Weise ein Vorläufer des fränkischen Whiskys.

Mathias Gerstner in der Brennerei

Josef Gerstner hatte zwei Töchter und einen Sohn. Der Sohn Josef Georg Gerstner sollte den landwirtschaftlichen Betrieb und die Brennerei übernehmen. Jedoch wurde der einzige Sohn ein Opfer des ersten Weltkrieges und fiel 1917 in Rußland. Die beiden Töchter blieben kinderlos. Im Jahr 1927 wurde bei der Apparatenbauanstalt Kaspar Schulz in Bamberg eine neue Wasserbad-Brennerei Anlage für Obsttrester und mehlige Stoffe".  Die Brennerei kostete 1.100 Reichsmark. Im Einschreibebuch hielt Josef Gerstner ab dem Jahr 1917 genau fest, was genau gebrannt wurde.

 

Bis in die 1970er Jahre betrieb die Tochter Maria den landwirtschaftlichen Betrieb weiter. Jedoch wurde die Brennerei bereits in den 1950er Jahren stillgelegt.

 

Nach dem Tod von Maria Gerstner im Jahr 1983 gingen die Felder und das Inventar an den Großneffen Helmut Gerstner über. 2008 entdeckte dessen Sohn Mathias Gerstner in einer alten Truhe die Unterlagen über die ehemalige Brennerei. 2010 wurde die Brennerei von ihm wieder zum Leben erweckt.

 

2011 konnte der erste Brand in der gebrauchten Brennblase destilliert werden.

 

2020 wurde die Ehemalige Bullenscheune in der Ortsmitte in Trappstadt zur Brenn- und Genussscheune Umgebaut. Gruppen bis zu 40 Personen können hier bewirtet werden.

 

2020 fand die Eröffnung unseres Geschäftes „Schmuck & Feinkost Gerstner“ im Oberfränkischen Marktredwitz statt.

 

2021 wurde in eine moderne Destille investiert. Der 150 Liter Brennkessel wird mit Brennholz von trappstädter Wäldern beheizt.

 

2022 installierte die Fa. BSH aus Bad Königshofen die Photovoltaikanlage auf das Dach der Brennerei. Seit diesem Zeitpunkt wird der komplette Energiebedarf der Brennerei und Likörmanufaktur nachhaltig erzeugt.